Das progressive Spiegeldesign beinhaltet eine erste Phase, in der der Patient und der Therapeut gleichzeitig eine spontane Zeichnung auf zwei verschiedenen Blaettern zeichnen. Dann folgt ein zweiter Moment, in dem, immer gleichzeitig, der Patient die Zeichnung des Therapeuten kopiert und verarbeitet, waehrend der Therapeut die Zeichnung des Patienten kopiert und verarbeitet. Der Therapeut identifiziert sich mit dem Patienten, indem er seine Zeichnungen reflektiert und umwandelt und positives Potenzial hinzufuegt, progressive Elemente, die der Patient nicht erfassen kann. Der Patient reagiert auf die Zeichnungen des Therapeuten, indem er die Spiegelzeichnungen des Therapeuten akzeptiert oder ablehnt. Der Austausch von Zeichnungen in der Therapie ermoeglicht die gemeinsame Erstellung von Geschichten in Bildern, die von Teilen des Therapeuten und Teilen des Patienten erstellt wurden.